Mantra-Singen / Haidakhan Arti

Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat Mantra-Singen. Siehe unter Aktuelles!

Mantra - Singen

Mantren - Worte der Kraft - entfalten gesungen besonders leicht und spielerisch ihre Wirkung. Dies wissen und nutzen seit ewigen Zeiten alle spirituellen Traditionen dieser Erde.  

Kommen Sie mit auf Entdeckungsreise in die Welt des Klanges und haben mit uns Freude an dieser einfachen und doch kraftvollen Art der Meditation, Herzöffnung und inneren Zentrierung. Die dabei entstehende Lebensfreude und Kraft hilft Ihnen auch im täglichen Leben.

Wer einmal die harmonisierende, befreiende Wirkung der Mantras kennen gelernt hat, möchte sie meist nicht mehr missen. Auch wenn Sie meinen, nicht singen zu können - Sie sind herzlich eingeladen.

Kirtan sind Lieder, die die Namen oder Aspekte der verehrten Gottheit besingen, z.B. Shiva, die göttliche Mutter, oder Mantren wie "Om namah shivay" in gesungener Form. Das Göttliche wird ihn ihnen verehrt in all seiner Herrlichkeit, in Seinen vielen verschiedenen Formen und Manifestationen. Die in allen Lieder enthaltenen Aspekte sind Freude, Dankbarkeit und Liebe.

Wo immer Menschen zusammenkommen und sich gemeinsam von ganzem Herzen auf das Göttliche ausrichten, entsteht eine Schwingung des Friedens, deren Wirkung auf den Höheren Ebenen wir nicht ermessen können. Im Text eines Bhajans (religiöse Hymne) heißt es: Wenn ich das Göttliche liebe in dieser und allen drei Welten entsteht dort große Aufruhr. Und so tun wir mit dem Singen dieser heiligen Mantren nicht nur etwas für uns selbst, sondern immer auch für das große Ganze.

 

Dieser Artikel zum Thema Mantrensingen erschien in der Zeitschrift Rosarot:

Öffne die Tür

Öffne die Tür zu deinem kreativen Potential, die Tür zu deinem wahren Sein.

Na prima, sagst du, würd ich ja gern - nur wie? Indem du singst! Kann ich nicht, sagst du? Kannst du sprechen? Dann kannst du auch singen!

Der Name, den ich von meinem indischen Lehrer bekommen habe, lautet Prema - reine göttliche Liebe. Diese Liebe, die ja meine (und deine) wahre Essenz ist, kann ich am leichtesten beim Singen zum Ausdruck bringen. Insbesondere das Singen von Mantren in Sanskrit (der ältesten und heiligsten Sprache der Erde) öffnet diese Tür. Die intellektuelle, sprachgesteuerte linke Hirnhälfte kann mit den unbekannten Worten nichts anfangen und kapituliert, gibt endlich mal Ruhe und es fällt ganz leicht, in die Hingabe und damit das freie Fließen der Liebe zu gelangen. (ganz davon abgesehen, das den Sanskritworten von sich aus eine große Kraft innewohnt...).

Übe ich dieses Fließen beim Singen, kann ich es auch immer leichter im Alltag und in schwierigen Situationen wachrufen. Manchmal einfach so - manchmal durch das Anstimmen eines Liedes. Dazu ist es nicht notwendig, auf Anhieb den richtigen Ton zu treffen - das tue ich auch nicht immer J. Singen steht jedem in jeder Lebenssituation offen und auch du kannst seine Kraft für dich entdecken und damit die Tür für dich öffnen.

Vor vier Jahren war ich fest davon überzeugt, nicht singen zu können und auch sonst über keinerlei Kreativität zu verfügen - die Erfahrungen in Schulzeit und Jugend hatten das ihrige getan. Und heute? Spiele ich indisches Harmonium, leite  eine Mantrensinggruppe, führe Mantrenworkshops durch, male Seelenbilder und und und...

Die Tür öffnet sich, immer mehr. Die Klinke gedrückt habe ich mit dem Singen.

Ich wünsche auch dir den Mut, den ersten (und den zweiten und dritten..) Schritt zu tun, hin zu deinem Potential, das voller Kreativität und Wunder steckt.

 Britta Hirschburger-Hohm

 

 

 

öffentliches Arti: Termin bitte erfragen

Das Arti (Aarti; Arati : Lichtzeremonie) ist ein mit gesungenen Sanskritmantren zelebrierter Gottesdienst und kommt aus der indisch-vedischen Tradition. Geweiht ist er der höchsten Gottheit in Form einer Statue, eines Bildes oder eines anderen Symbol Gottes oder der personifizierten Gottheit. Im Haidakhan Arti ist es Sri Sri 1008 Sri Herakhan Wale Baba, von seinen Verehrern Babaji genannt, das göttliche Licht, dem die Verehrung dargebracht wird. Die Gebete bitten um seine Gnade zur Erfüllung aller Wünsche, und zur Überwindung der Unwissenheit. Er wird als die Verkörperung der höchsten Wahrheit anerkannt. Er ist es, der die ganze Welt durchdringt  Er ist das absolute Sein. Er wohnt in der Mitte jedes Herzens und strahlt wie ein reiner Kristall. Er ist ewig, allgegenwärtig, bewusst und glückselig. Er verbreitet Glück und ist ein Ozean der Gnade.

Im traditionellen vedischen Ritual werden Feuer, Weihrauch, gereinigte Butter, Kampfer, Blumen, Reis, Sandelholzpulver, Roli (rotes Pulver), Wasser usw. dargebracht. Im Tempelgottesdienst werden der Statue, die als lebendige Gegenwart der Gottheit angesehen wird, außerdem ein Sitzplatz, ein zeremonielles Bad, Kleidung und Nahrung angeboten. Zu Beginn des Arti zelebriert der Pujari die eigentliche Verehrungszeremonie indem die fünf Schöpfungselemente der Gottheit dargebracht werden. 

 

Erde symbolisiert durch Räucherstäbchen
Wasser symbolisiert durch Wasser
Feuer symbolisiert durch Flammen (Artilampe, Kerze)
Luft symbolisiert durch Wedeln mit dem Tuch
Äther symbolisiert durch Klang/Glocke

 

Kann man sich dem Geschehen vorbehaltlos und unbefangen öffnen, kann dies eine tiefgreifende innere Reinigung bewirken. Das Feuer spielt eine zentrale Rolle, da es symbolisch die Dunkelheit der Unwissenheit beseitigt, die zwischen den Menschen und Gott existiert. Das durch die Zeremonie geweihte Licht, Wasser und Prasad (gesegnete Nahrung) wird anschließend unter den Anwesenden verteilt. Das Licht fächelt man sich zu und reinigt so seine Aura. Das Wasser wird mit der rechten Hand entgegengenommen, etwas davon getrunken und aufs Haupt gestrichen. 

Wir halten die Zeremonie einfach und legen den Schwerpunkt auf die Mantren. Aus energetischer Sicht reinigt das Singen dieser speziellen Mantren (heilige Silben) all unsere Chakren und öffnet uns für die Lichtenergie des höchsten kosmischen Wesens. Wir erfahren Heilung und Transformation direkt von IHM.

Alle Rituale zielen jedoch schlussendlich auf das eine große Ziel: die Entwicklung der wahren Liebe und die Erkenntnis des ursprünglichen Bewusstseins, der höchsten Wahrheit, und das Verschmelzen des individuellen Bewusstseins mit Ihm. Dies sollten wir niemals vergessen.

 

Jai Maha Maya ki Jai!

Ehr und Preis der großen Schöpferkraft!

Aus dem Arati:

 

Arati Sri sadguru

 deva dayala ki

Sata chita nita

 ananda dhama ki

Eka vimala vapu

 ho avinashi

Sarva rahita aura

 saba ghata vasi

Murati Karuna 

maya lalama ki

Aarati sadguru

 deva dayala ki

Sata chita nita

 ananda dhama ki

Arati Sri sadguru

 deva dayala ki

Japata nama bhava sindhu shushka ho

Shri charano men

 vimala bhakti ho

Abilasha eka

 ashakti rupa ki

Arati Sri sadguru

 deva dayala ki

 

Licht bringe ich dem höchsten heiligen Lehrer dar, dem Herrn der Barmherzigkeit.

Der Wohnstätte des Seins, des Bewusstseins und ewiger Seligkeit.

Einmalig rein ist dein unzerstörbarer Körper.

 Du bist jenseits von allem, aber du wohnst in jedem Herzen. Dein Angesicht ist schön und voller Güte. 

Licht bringe ich dem höchsten heiligen Lehrer dar, dem Herrn der Barmherzigkeit.

Die Wiederholung deines Namens trocknet den Ozean weltlicher Not.

Möge zu deinen heiligen Füßen nur reine 

Hingabe sein.

 Mein einziger Wunsch ist es, mit dir verbunden zu sein. Licht bringe ich dem höchsten heiligen Lehrer dar

 

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